Poetischer Purismus – das würde meine Absichten vielleicht ganz gut beschreiben.
Brigitte Oberlik-Burtscher ist diplomierte Innenarchitektin und hat außerdem die Kunst für sich als Leidenschaft und zweites Standbein entdeckt. 2004 hat sie Seminare und Workshops bei mehreren Künstlern absolviert und dabei Auseinandersetzungen mit unterschiedlichen Techniken (Kalligrafie, Ölmalerei, Monotypie, Arbeiten mit Pigmenten, Wege zur Abstraktion, großes Format, Fotografie) gelernt. Seit 2019 hat Brigitte Oberlik-Burtscher dann ihre größte Konzentration auf die Malerei gelegt, arbeitet aber dennoch nebenbei Im Bereich Projektkoordination und Consulting für Innenarchitektur.
Die erfahrene Künstlerin Brigitte Oberlik-Burtscher hat sich bereits in vielen Stilen und Techniken geübt und dabei eine Vielzahl an besonderen Werken und Kunst-Serien kreiert. Eine ihrer Stärken liegt in der Druck-Kunst und im speziellen in der Monotypie-Kunst, einer speziellen Drucktechnik, welchen Brigitte über die Jahre perfektioniert hat. Hierbei spielt sowohl Präzision, als auch der Zufall eine große Rolle und ermöglicht einzigartige, unwiederholbare Kunstwerke. Gemeinsam mit CheetahCraft worldart ist es Brigitte Oberlik-Burtscher nun möglich ihre wunderbaren Kunstwerke auch online und damit international zum Verkauf anzubieten.
2020 art.aqua 1080 Wien, Laudongasse 58 (Beteiligung)
2016 Monotypien – ein Aha-Erlebnis M-Zone MAMUZ, Mistelbach (Beteiligung)
2011 Auswahl 2006 – 2011 Open Office im Büro Oberlik Architekten, 1180 Wien
2006 Malerei bei „toupet or not toupet“, Nürnberg
2005 BPW – Private Collection 03 Palais Palffy, Wien (Beteiligung)
2004 Hortus Niger Jahresausstellung Seminar G. Brettschuh Schloß Halbenrain (Beteiligung)
1996 Ausstellung Galerie der Fa. Siemens und Galerie im Werksgebäude Siemens, Erlangen
1995 Präsentation in der PSK Wien, Rennweg, 1030 Wien
1985 Landschaft in Pastell und Aquarell Kur- und Kongreßhaus, Millstatt, Kärnten
1984 Aquarell – Farbstift – Pastell Casablanca 1150 Wien
Widerspruch fesselt mich, Gegensätze reizen mich - Ordnung und Chaos, Leichtigkeit und Dichte, Schönheit und Direktheit, Ernsthaftigkeit und Spiel... Zwiespalt begleitet uns immerzu. Diese Gegensätze sind es auch, die meine Bilder formen und den Arbeitsprozess dokumentieren. "Poetischer Purismus" - das würde meine Absichten vielleicht ganz gut beschreiben. Ich male abstrakte Bilder, in denen Farbe, Flächen, Linien, Strukturen und Raum den Malprozess ebenso bestimmen wie Konzentration, Dynamik, Rhythmus, Behutsamkeit, Zerstörung und der Zufall und es gibt Bilder, wo aus der Tiefe meiner Erinnerungen Farbklänge, Lichtstimmungen, Formen und Silhouetten auftauchen, die sich zu fiktiven Orten fügen oder zu Naturimpressionen, wobei Natur nicht nur abstrahierte Landschaft ist, sondern vielmehr ihre Farben und Formen, die Stille, die Weite, ein Horizont ...
Wie konzentriert das Arbeiten auch beginnt, irgendwann, manchmal im letzten Moment, überrascht mich eine unerwartete Energie, verunsichert mich zutiefst, aber dann geht alles ganz einfach. Erst mit zeitlichem Abstand erkenne ich, dass genau diese Energie nur auf den richtigen Moment gewartet hat. Malen ist Freiheit, ist kompromissloses Experimentieren mit Farbe, Form und Struktur, Unbekanntes finden, Vergessenes wieder finden. Erst während des Malens differenzieren sich die Gefühle und das Bild letztendlich enthüllt dem Betrachter vielleicht auch etwas über seinen Zustand.
Monotypie Druck ist in all dem eine ganz besondere Kunst. Obwohl sorgfältig gewalzt, gemischt, mit Linien versehen, mit Kanten, hellen Flächen, Auswischungen und sonstigen Eingriffen, das Blatt selbst ist trotzdem immer eine Überraschung. Es ist Kalkül und Spiel gleichermassen und gerade deshalb so unvergleichlich. Der Zufall ist hier der beste Freund.